Die Autoren
Hermann Otto Geißler | Als Pfarrersohn begann Geißler an der Philipps-Universität Marburg Evangelische Theologie zu studieren. Er wechselte 1956 an die Eberhard-Karls-Universität nach Tübingen, anschließend an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Freie Universität Berlin und die University of Toronto. |
Aloys Henninger | Aloys, auch Alois Henninger, wurde am 30. Oktober 1814 in Stierstadt (Oberursel/Ts.) geboren und starb am 30. Juni 1862 in Frankfurt Heddernheim.. Durch ein Stipendium der nassauischen Regierung wurde ihm das philologische Studium an der Universität Gießen ermöglicht. Nach der Promotion zum Dr. phil. ging er nach Diez an die Realschule. Aufgrund seiner politischen Haltung wurde er 1848 jedoch wieder entlassen und widmete sich dem literarischen Schaffen. Er verfasste Gedichte beschrieb darin seine nassauische Heimat. Später trug Henninger das Pseudonym, „der Taunide“. Seine Verehrer gaben ihm auch den Beinamen „Nassaus Uhland“. Aloys Henninger verstarb nach längerem Leiden am 30.06.1862. |
Walter K.Hell | Walter K. Hell wurde am 1. Juni 1951 im Bachelin-Haus in Geisenheim geboren. Besuch der Rheingauschule bis 1970. Danach Studium an der Johannes- Gutenberg-Universität in Mainz in Germanistik, Geschichte, Schwerpunkt osteuropäische Geschichte (Rumänien), und Pädagogik. Seit 1999 zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zur Rheingauer und rumäniendeutschen Geschichte. Mitglied im Vorstand der „Gesellschaft zur Rheingauer Heimatforschung“, des Kreisdenkmalrates und des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz.Walter K. Hell verstarb im Jahr 2023. |
Dr. Markus Frank Hollingshaus | Dr. phil. Markus Frank Hollingshaus wurde 1974 in Mainz geboren. Er ist in Wiesbaden aufgewachsen und lebt seit 2003 im Rheingau. Er studierte Musikwissenschaften, Philosophie und Jura und schrieb seine Doktorarbeit über den französischen Komponisten Louis Vierne. Seit 1990 ist er als Kirchenmusiker tätig und beschäftigt sich schon lange mit der Erforschung von Orgelbauern und Orgellandschaften. Als Fachberater war er mit mehreren Orgelneubauten und -restaurierungen befasst. Als Komponist verfasste er viele Orgelwerke, auch Messen, Symphonien und eine abendfüllende Oper. Zudem arbeitet er als Lehrer an verschiedenen Schulen. |
Herbert Klein | Herbert Klein wurde 1943 in Eltville-Rauenthal geboren. Nach der Grundschule absolvierte er eine handwerkliche Lehre und arbeitete zunächst für einen international tätigen Elektronikkonzern, später als Industriefachwirt. Mit der Zeit wuchs sein Interesse an Geschichte und die Notwendigkeit des Erhaltes für die nachfolgenden Generationen. 2001 begann er, eine Sammlung von historischen Fotografien seines Heimatortes anzulegen. Die Sammlung umfasst ca. 8000 Dokumente. Herbert Klein verstarb im Jahre 2022. |
Conrad Kraus | Conrad (auch Konrad) Kraus, * 25.10.1833 in Mainz,+ 21.05.1886 in Mainz, Mainzer Baumeister und Schriftsteller. Ein Erfolg stellte sich aber nicht ein und so begann er als Schriftsteller zu arbeiten. Conrad Kraus war gern gesehener Gesellschafter und von heiterer Natur, zur Mainzer Fastnacht brachte er Vorträge und Lieder ein. Conrad Kraus starb 1886 aufgrund Morphinabhängigkeit im Alter von 53 Jahren |
Wilhelm Heinrich von Riehl | Wilhelm Heinrich von Riehl, (geadelt 1883), Kulturhistoriker und Novellist, * 6.5. 1823 in Biebrich, † 16.11. 1897 in München. Nach dem Abitur begann er mit dem Studium der Theologie in Marburg, Tübingen und Gießen. Danach hörte Riehl in Gießen und Bonn Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte. Er arbeitete anschließend als Schriftsteller in Gießen, Frankfurt/Main und in Karlsruhe und in Wiesbaden als Journalist, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Riehl starb 74 jährig in München. |
Josef Staab | Dr. h.c. Josef Staab wurde am 28. Dezember 1919 in Kiedrich geboren. Nach einer klassisch-humanistischen Ausbildung nahm er für vier Semester ein Theologiestudium auf. Seine vielen historischen Studien führten ihn immer wieder in das Hessische Hauptstaatsarchiv und andere Archive, wobei ihm seine Fähigkeit, alte Schriften lesen zu können, zustatten kam. Seine profunden Studien führten zu weit mehr als hundert Veröffentlichungen. Seine wissenschaftliche Leistung wurde 1987 mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz gekrönt. Am 14. Januar 2009 verstarb der Nestor der Rheingauer Geschichtsforschung hochbetagt. |
Hans Wagner | Hans Wagner wurde am 3. März 1928 in Rauenthal geboren. Nach Besuch der ortsansässigen Volksschule absolvierte er eine handwerkliche und kaufmännische Ausbildung in Eltville und Wiesbaden, die er 1944 als Weinhandelskaufmann abschloss. Nach dem Einsatz an der Westfront und Kriegsgefangenschaft trat er 1945 in das elterliche Weingut und „Weinhaus Engel“ ein, das er nach dem Tod seines Vaters übernahm. Hans Wagner hat die Geschichte des familieneigenen Weingutes und des Weinhauses Engel erforscht und als Chronik vorgelegt. Im Jahre 1992 veröffentlichte die Pfarrgemeinde St. Antonius Eremita in Rauenthal die von ihm erarbeitete detaillierte Chronik der Pfarrgemeinde. Hans Wagner starb am 3. Juni 2013. |