Rauenthal und die Rauenthaler Geschichten
Die Reihe der "Rauenthaler Geschichte(n)" ist keineswegs abgeschlossen. Die bisher 7 erschienen Bände haben Licht ins Dunkel von Geschichten gebracht, die es wert sind, erinnernd bewahrt zu werden.
| Rauenthal Im Mittelpunkt der Rauenthaler Geschichte(n) stehen der Ort Rauenthal im Rheingau und die Menschen, die nachweislich seit 1274 und früher hier leben. In der Geschichte dieses Ortes spielt der Glaube eine zentrale und gestaltende Rolle. Die im Jahre 1492 fertig gestellte Pfarrkirche steht in der Ortsmitte und ist von weitem schon zu sehen. |
Antonius Eremita Der Heilige Antonius Eremita, der um 251 in Kome (Mittelägypten) geborene Wüstenvater, steht nicht nur weithin sichtbar als Wetterfahne auf der Spitze der Rauenthaler Pfarrkirche, deren Namenspatron er ist. Sein Kreuzstab ziert zudem das Rauenthaler Wappen. Die Geschichte des Ortes und der Kirche sind mit diesem großen Heiligen eng verwoben. | |
Kirchenmusik Die Kirchenmusik hat in Rauenthal einst eine große Rolle gespielt. Mehrere Lehrer und Schultheißen waren Organisten, sogar bedeutende Kirchenmusiker. Im 18. Jahrhundert gründeten die Gebrüder Embach in Rauenthal eine Orgelbauwerkstatt, die sich, so darf angenommen werden, in unmittelbarer Nähe der Kirche befand. | |
| Weinanbau Ebenfalls von Bedeutung war in Rauenthal immer schon der Weinanbau. Ob "Rauenthaler Baiken", "Rauenthaler Wülfen" oder "Rauenthaler Gehrn", die Rauenthaler Weine genossen Weltruhm. Es ist offensichtlich, dass Menschen und Wein im höchstgelegenen Weinbauort im Rheingau sonnenverwöhnt sind. Ein Band der Rauenthaler Geschichten ist dem Wein gewidmet. |
Kloster Eberbach Am 13. Februar 1136 kam es zur Gründung des Klosters Eberbach durch Abt Ruthard, der mit 12 Mönchen aus Clairvaux entsandt worden war. Mehrere Äbte des Klosters stammen aus Rhein-gauer Orten. Abt Valentin Molitor wurde 1563 in Rauenthal geboren und im Jahre 1600 zum Abt 44. Abt von Kloster Eberbach erwählt. | |
Autoren Alle für diese Reihe arbeitenden Autoren engagieren sich ehrenamtlich und haben ihre ihnen eigenen Kompetenzen hier eingebracht. Bei Wilhelm Heinrich Riehl und Conrad Kraus sind die Urheberrechte abgelaufen. Allen Autoren hier sind wir zu Dank verpflichtet! |